Sinuslift

Zahnimplantate ohne Sinuslift? Ist das möglich?

In den letzten 25 Jahren sind Zahnimplantate viel leichter verfügbar geworden und haben sich zur bevorzugten Methode zur Wiederherstellung fehlender Zähne entwickelt. Aber was ist, wenn ein Patient einen Knochenverlust erlitten hat? Ist es immer notwendig, sich Eingriffen wie einem Sinuslift oder einer Knochentransplantation zu unterziehen, damit das Zahnimplantatverfahren erfolgreich ist? Lesen Sie in unserem neuen Artikel.

 

Was ist ein Sinuslift und wann ist dieser Eingriff notwendig?

Oft haben Patienten, die sich ein Zahnimplantat wünschen, nach dem Verlust ihrer natürlichen Zähne zu lange gewartet, so dass das Weich- und Hartgewebe deformiert wurde. Diese Verformung wird als Knochenschwund oder Knochenschwund bezeichnet. Damit Zahnimplantate gesetzt werden können, wird natürlich gesunder Knochen benötigt, in den sie osseointegrieren können. Ist ein solcher Knochen nicht vorhanden, werden Verfahren zu seiner Beschaffung durchgeführt. Was den Oberkiefer betrifft, ist der beliebteste Eingriff der Sinuslift.

Die Kieferhöhlen sind luftgefüllte Hohlräume, die sich direkt über der Rückseite des Oberkiefers (Maxilla) befinden.

Ein Sinuslift ist ein Eingriff, bei dem der Boden der Kieferhöhle angehoben wird und zusätzlicher Knochen darunter platziert wird, um das Zahnimplantat richtig zu platzieren und zu sichern.

 

Ist ein Sinuslift für alle Arten von Implantaten notwendig?

Generell lassen sich Zahnimplantate in klassisch (zweiteilig) und basal und kompressiv (einteilig) unterteilen, ein Sinuslift ist nicht immer notwendig.

Bei der Behandlung mit basalen Implantaten wird z.B. kein Sinuslift durchgeführt, da sie in den härteren Teil des Knochens (Kortikalis) gesetzt werden, der in seltenen Fällen von Atrophie betroffen ist. Außerdem sind basale Implantate einteilig und können sich dadurch verbiegen. Auf diese Weise können die Nebenhöhlen umgangen und die Prozedur des Anhebens des Sinusbodens vermieden werden, was die Manipulation der Zahnimplantation erheblich erleichtert.

Bei klassischen und kompressiven Implantaten ist bei Knochenmangel in den meisten Fällen ein Sinuslift unumgänglich, da sie in den weicheren Teil des Knochens (Spongiosa) gesetzt werden, der am häufigsten von Atrophie betroffen ist. Aus diesem Grund können Zahnimplantate nirgendwo platziert werden und es muss ein zusätzlicher Knochenaufbau durchgeführt werden, damit die Implantatbehandlung erfolgreich ist.

 

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